Erfolgreich investieren in veränderten Schiffsmärkten
25.2.2009 | WER PLANT WAS?
Autor: Dr. Werner Großekämper
Geschäftsführer der Maritim Equity Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG
Der lange Zeit boomende Seehandel leidet 2009 unter dem weltweiten Konjunktureinbruch. Die Charterraten in nahezu allen Schifffahrtssegmenten sind in kurzer Zeit auf historische Tiefststände gefallen. Doch die Schifffahrt bleibt für Anleger auch in Zukunft attraktiv, denn sie bietet mittel- und langfristig ausgezeichnete Ertragschancen. Abschwungphasen gibt es im volatilen Schifffahrtsmarkt regelmäßig, doch der Seetransport wird auch weiterhin das tragende Fundament der wachsenden Globalisierung bleiben.
Gerade 2009 sind die Investitionschancen bei Schiffen besonders lukrativ. Parallel zu den gefallenen Charterraten liegen die Marktwerte vieler Schiffe derzeit teilweise bei der Hälfte des Niveaus vom Anfang 2008. Die aktuelle Marktlage zwingt außerdem einige Reeder und Emissionshäuser, die Finanzierung ihrer Schiffe neu zu ordnen.
Hinzu kommt, dass die Banken wegen der Finanzmarktkrise bei der Kreditvergabe deutlich vorsichtiger sind. Sie verlangen höheres Eigenkapital, höhere Kreditkosten und mehr Kreditsicherheiten von den deutschen Reedern. Deshalb sind viele deutsche Reeder in zunehmendem Maße auf Finanzierungsunterstützung angewiesen.
Dieses Umfeld bietet Maritim Equity als liquidem Investor außergewöhnlich gute Einstiegsgelegenheiten, um so für die Anleger attraktive Schiffe zu einem günstigen Preis erwerben oder bei Schiffen zur Stärkung der Liquidität einer Einschiffsgesellschaft einsteigen zu können. Maritim Equity steht dafür genügend Eigenkapital zur Verfügung, denn das Anlegerkapital wird vor der Investitionsphase eingesammelt. Aus den bisherigen Fonds und dem aktuellen Beteiligungsangebot Maritim Equity III steht entsprechendes Eigenkapital bereit, um die derzeit günstigen Einstiegschancen unter sich verändernden Marktgegebenheiten zu nutzen.
Gemeinsam mit leistungsfähigen Reedereien investiert Maritim Equity in verschiedene attraktive Schiffsprojekte, um so von den Ergebnissen eines diversifizierten Portfolios zu profitieren. Der Reeder bleibt bei jeder Investition mit einem Eigenkapital-Anteil von mindestens 25 Prozent Miteigentümer des Schiffes, anstatt die Schiffsgesellschaft nur noch als Dienstleister zu betreuen wie bei vielen klassischen Schiffsfonds.
Durch das selbst investierte Kapital hat der Reeder ein großes Interesse am wirtschaftlichen Erfolg des Schiffes. So wird ein hohes Maß an Interessengleichheit zwischen dem Eigenkapital des Reeders und dem Anlegerkapital erreicht.
Für die Eigenkapital-Unterstützung gewähren die Reeder im Gegenzug für den überwiegenden Teil des investierten Anlegerkapitals bevorrechtigte Auszahlungen
unmittelbar nach den Banken. Damit kommt Maritim Equity dem gestiegenen Sicherheitsbedürfnis der Anleger entgegen. Der im Nachrang verbleibende kleinere Teil des investierten Kapitals partizipiert gemeinsam mit dem Reederkapital an den stillen Reserven des Schiffes und hat so die Chance, von zusätzlichen Gewinnen zu profitieren.